Die Scrum Methode hilft Teams im agilen Projekmangement bei der Zusammenarbeit. Ähnlich wie eine Rugby-Mannschaft (daher der Name), die für das große Spiel trainiert, ermutigt die Scrum Methode den Teams sich selbst zu organisieren und durch Erfahrung zu lernen.
Der Leitgedanke des agilen Projektmanagements basiert auf dem Konzept hoher Flexibilität und Anpassung. Statt ausführlicher Vorab-Planung, wie im klassischen Projektmanagement, wird hier iterativ, also Schritt für Schritt, vorgegangen.
Das Projekt-Team organisiert sich zum größten Teil selbst, während es den Projektmanager im traditionellen Sinne nicht gibt. Auf Grund dessen erfordert agiles Projektmanagement ein hohes Maß an Selbstmotivation aller Teammitglieder
Das Hauptziel von Scrum ist es, die Bedürfnisse des Kunden (Product Owner) während des gesamten Projekts zu erfüllen und einen Mehrwert zu bieten. Das schafft Scrum durch transparente Kommunikation, kollektive Verantwortung und kontinuierlichen Fortschritt.
"Ein Rahmenwerk, innerhalb dessen Menschen komplexe adaptive Aufgabenstellungen angehen können, und durch das sie in die Lage versetzt werden, produktiv und kreativ Produkte mit dem höchstmöglichen Wert auszuliefern." (Schwaber, Ken; Sutherland Jeff: Der Scrum Guide. Definition von Scrum, Juli 2013, www.scrumguides.org)
Die Aufgabe des Produkteigners besteht darin, die Interessen der Anwender und Stakeholder (User Storys) genau zu kennen und konsequent zu vertreten. Er darf entscheiden, welche Merkmale und Funktionen kreiert werden sollen und in welcher Reihenfolge.
Der Scrum Master fungiert im Scrum-Prozess als Moderator und Dienstleister und organisiert die Kommunikation des Entwicklungsteams mit der „Außenwelt". Ein Scrum Master kontrolliert nicht und gibt keine Anweisungen, sondern stellt sich mit seiner Arbeit in den Dienst des Teams.
Das Team in Scrum setzt sich in aller Regel aus fünf bis zehn Projekt-Mitarbeitern zusammen und ist interdisziplinär aufgestellt.
In dem Planungstreffen legt das Team fest, welche Aufgaben und Arbeiten innerhalb des Sprints erledigt werden.
Im täglichen Meeting bespricht das Team die aktuellen Aufgaben des Tages. Auch Probleme oder Barrieren, die die Arbeit behindern, sind Thema im Daily.
In der Review präsentiert das Scrum-Team die Sprint-Ergebnisse und holt Feedback von Stakeholdern und Kund*innen ein.
Die Retrospektive findet am Ende des Sprints statt und hilft dem Team, die interne Zusammenarbeit zu verbessern.